Das Lastschriftverfahren ist in Deutschland seit vielen Jahren bekannt und weit verbreitet. Im Zuge der europäischen Vereinheitlichung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs wurde das bisherige elektronische Lastschriftverfahren ELV durch das SEPA-Lastschriftverfahren abgelöst. Lesen Sie hier, was eine Basis-SEPA-Lastschrift ist und wie sie sich von anderen Lastschriftverfahren unterscheidet.
SEPA bedeutet „Einheitlicher Zahlungsraum in Euro„Und es ist ein Projekt zur Standardisierung des bargeldlosen Bezahlens in Europa. Durch die Umstellung auf SEPA im Jahr 2014 wurde aus der Kontonummer IBAN und die Bankleitzahl BIC. Die alten Methoden können ab 2016 nicht mehr verwendet werden.
Weitere Informationen zur IBAN finden Sie hier: Was ist IBAN?
Hier erfahren Sie mehr über BIC: Was ist BIC?
Dies ist die wichtigste direkte Belastung von SEPA
Beim Lastschriftverfahren kann ein Zahlungsempfänger Geld vom Konto des Zahlers abheben. Die direkte Hauptbelastung von SEPA ist „SEPA-BasislastschriftEine Lastschrift kann nur erhoben werden, wenn ein gültiger Lastschriftauftrag vorliegt und sie zu einem bestimmten Verfallsdatum gebucht werden und in diesem Fall der Bank des Zahlungspflichtigen vorab bekannt gegeben werden müssen.
Die Basis-Lastschrift SEPA (ähnlich der bisherigen Einzugsermächtigung) wird hauptsächlich im Zahlungsverkehr mit Verbrauchern verwendet, während die SEPA-Lastschrift von Business zu Business („Direkte Abrechnung von Business-to-Business„(Ähnlich wie beim bisherigen Lastschriftauftrag) kann nur vereinbart werden, wenn nur Firmen beteiligt sind. Im Gegensatz zur Basislastschrift kann die Firmenlastschrift nicht rückgängig gemacht werden.
Die direkte Grundgebühr von SEPA gliedert sich in Erst Direktladung, dann Direktladung und Eine einmalige direkte Aufladung An. Die verwendete Art hängt von der Bestellung und der vertraglichen Vereinbarung zwischen Zahler und Zahlungsempfänger ab. Weitere Informationen hierzu finden Sie in diesem Artikel: Unterschiede bei den Direktbelastungen.
So erfolgt eine Reservierung über eine SEPA-Grundgebühr
Während es für den Zahler so aussieht, als würde der Betrag nur von seinem Konto abgebucht, sind weitere Schritte erforderlich, um die SEPA-Grundgebühr ordnungsgemäß zu berechnen.
Der Schuldner ist wichtig eine Anweisung an den Zahlungsempfänger erteiltdamit sie Zahlungen einziehen können. Diese wird bei der SEPA-Basislastschrift beim Zahlungsempfänger, bei der Firmenlastschrift zusätzlich bei der Bank des Zahlers hinterlegt.
Jeder Lastschriftauftrag erhält einen Auftragsbericht, der auch später bei der Belastung erscheint. Die Informationen, die der Lastschriftauftrag enthalten muss, sind definiert. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Ihre Bank.
So funktioniert eine direkte Belastung:
Bewerben für SEPA-Gläubiger-Identifikationsnummer an die Deutsche Bundesbank durch den Zahlungsempfänger. Dies ist ein einmaliger Schritt, die ID dient später zur eindeutigen Identifizierung des Zahlungsempfängers.
Fertigstellung und Unterzeichnung SEPA-Lastschriftauftrag durch den Schuldner (die Vorlage hierfür wird in der Regel vom Zahlungsempfänger bereitgestellt).
Informationen an den Schuldner (vom Zahlungsempfänger) vor dem ersten Umzug über die Höhe der Direktbelastung und das Datum der Abholung. Dafür reicht eine Rechnung.
Sofortige Belastung einreichen bei der Bank des Begünstigten, einschließlich des Ablaufdatums. Dieser leitet den Zahlungsauftrag an die Bank des Zahlungspflichtigen weiter.
Direktbelastung der fällige Betrag vom Konto des Schuldners.
Kredit auf das Konto des Zahlungsempfängers.
Nachdem der Betrag abgebucht wurde, kann der Zahler den Betrag möglicherweise noch belasten. Weitere Informationen finden Sie unten.
Fristen für die Hauptdirektbelastung von SEPA
Um die SEPA-Lastschrift mit dem erforderlichen Ablaufdatum zu belasten, Bankdepot innerhalb eines bestimmten Zeitraums stattfinden. Normalerweise ist dies 1-5 Bankarbeitstage vor dem Ablaufdatum.
Der Schuldner muss pünktlich sein über das Ablaufdatum der Direktbelastung informiert werden Ich werde. Dies kann mit der Rechnung erfolgen und ist in der Regel 14 Kalendertage vor dem Ablaufdatum erforderlich. Die Frist kann vertraglich anders vereinbart werden, muss jedoch mindestens einen Tag vor dem Ablaufdatum liegen. Auf diese Weise kann der Kunde sicherstellen, dass das Konto zum Zeitpunkt der Belastung über ausreichende Deckung verfügt.
Buchen Sie Ihre SEPA-Direktbelastung zurück
Direkte SEPA-Basisgebühren können innerhalb von 8 Wochen nach dem Buchungszeitpunkt vom Zahler zu buchen. Eine Angabe von Gründen ist nicht erforderlich, er muss lediglich seine Bank über den Erstattungsantrag informieren. Bei vielen Kreditinstituten ist dies im E-Banking-Bereich möglich.
Nicht autorisierte Lastschriften können innerhalb von 13 Monaten zurückbuchen Dies geschieht zum Beispiel, wenn kein gültiger Lastschriftauftrag zum Einzug von Zahlungen vorlag.
SEPA-Lastschriftverfahren
Ein einmal erteilter SEPA-Lastschriftauftrag ist unbefristet gültig, solange die Geschäftsbeziehung zwischen Zahler und Zahlungsempfänger fortbesteht und nicht erneuert werden muss. Voraussetzung hierfür ist, dass zwischen der Auftragserteilung und der ersten Direktbelastung bzw. zwischen zwei Direktbelastungen nicht mehr als 36 Monate liegen. Wenn die Bestellung 36 Monate lang nicht verwendet wird, verfällt automatischDie
Mit Ablauf eines Vertrages erlischt auch das Recht des Begünstigten, Beträge vom Konto des Zahlers einzuziehen. Ein separater Lastschriftauftrag ist in der Regel nicht erforderlich.
Zusammenfassung
Die Basislastschrift SEPA ist ein neues europäisches Lastschriftverfahren ab 2014
Der Lastschrifteinzug kann nur erfolgen, wenn der Zahler einen Auftrag erteilt hat
Der Begünstigte muss den Einzug rechtzeitig bei seiner Bank anmelden und dem Zahler Auskunft geben
Sofortgebühren können ohne Angabe von Gründen innerhalb von 8 Wochen erstattet werden (Rechtsfolgen beachten!)