Bei Mietwohnungen gilt seit einigen Jahren das sogenannte Ordnungsprinzip. Das bedeutet: Der Makler muss im Erfolgsfall auch die Maklerprovision zahlen. Doch was passiert, wenn es nicht um Immobilien, sondern um Versicherungsverträge geht? Wer in diesem Zusammenhang für die Immobilienkosten aufkommen muss, erklären wir hier.
Was genau ist ein Versicherungsmakler?
Versicherungsmakler werden berücksichtigt Vermittler zwischen Versicherungen und Versicherungsnehmern beschäftigt sind. Sie vermitteln bei Versicherungsverträgen und gelten handelsrechtlich als Kaufleute im Sinne von § 7 HGB und § 93 HGB.
Wichtig ist, dass ein Versicherungsmakler vertraglich nicht gegenüber einer bestimmten Versicherungsgesellschaft haftet. Sie ist daher nicht an einen bestimmten Versicherer gebunden. Das bedeutet: Der Versicherungsmakler ist ausschließlich seinem Auftraggeber verpflichtet und kann ihm das Recht zum Abschluss verschiedener Verträge einräumen unabhängig beratenDie
Die Tätigkeit des Versicherungsmaklers beginnt erst, wenn er von einem Versicherungsinteressenten beauftragt wird. Zu diesem Zweck besteht eine regelmäßige Vereinbarung zwischen dem zukünftigen Versicherungsunternehmen und dem Makler schriftlicher Maklervertrag abgeschlossen. Sobald der Vertrag abgeschlossen ist, hilft der Makler seinem Kunden, einen Versicherer zu finden, der am besten zu ihm passt und einen Vertrag mit ihm abzuschließen.
Wer bezahlt den Service des Versicherungsmaklers?
Versicherungsmakler gelten rechtlich als Versicherungsvermittler. Zum erfolgreiche Vermittlung von Versicherungsverträgen Der Makler kann daher Zahlung verlangen. Beim Versicherungsmakler wird das Honorar berechnet als „Maklergebühr“ das „Kommission“ definiert.
Obwohl der Versicherungsmakler grundsätzlich nur gegenüber seinem Auftraggeber haftet, bekommt noch sein Honorar von der VersicherungWird ein Versicherungsvertrag abgeschlossen, erhält der Makler vom Versicherer eine Provision zur Vermittlung und Beratung des Kunden. Der Makler darf von seinem Auftraggeber kein zusätzliches Beratungshonorar verlangen.
Dies ist der Betrag, den ein Broker verdient:
Die Höhe der Maklerprovision hängt von der erhaltenen Versicherung ab. Darüber hinaus kann die Höhe der Provision je nach Versicherer variieren.
Kann mit dem Versicherungsmakler ein anderes Honorar vereinbart werden?
Einige potenzielle Versicherungsunternehmen befürchten, dass ihr Versicherungsmakler sie nicht unabhängig beraten wird. Sie haben Angst, dass der Broker ihnen raten wird, die Verträge zu unterzeichnen, die ihnen die höchsten Provisionen einbringen. Um dies zu überwinden, möchten sie ein abschließendes Beratungsgespräch mit dem Makler vereinbaren.
Tipps zu Gebühren:
Ist eine kostenpflichtige Beratung vereinbart, wird der Makler für seine Beratung vergütet. In diesem Fall würde er keine Provision erhalten, sondern von seinem Auftraggeber ausschließlich für die Beratungsleistung bezahlt werden – auch wenn der Vertrag nicht zustande gekommen wäre.
Sie sind jedoch Versicherungsmakler nicht erlaubtRaten Sie Einzelpersonen, keine Gebühren zu zahlen. Dies liegt daran, dass die Vergütungsberatung von Privatkunden nicht dem gesetzlich definierten Tätigkeitsprofil eines Versicherungsmaklers entspricht.
Etwas anderes gilt nur, wenn es um Beratungsleistungen auf Basis von Unternehmen geht. Verfügt der Makler über eine Sonderbewilligung (d 34d GewO), kann er Unternehmer bei der Gegenleistung, dem Abschluss oder der Änderung einer Vertragsversicherung gegen Entgelt beraten.
Versicherungsberater statt Versicherungsmakler?
Versicherungsberater sind viel schwieriger zu finden als Versicherungsmakler. Sie beraten ihre Kunden jedoch völlig unabhängig. Sie sind – ähnlich wie Versicherungsmakler – ist nicht an eine bestimmte Versicherung gebundenDie
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Versicherungsberater auch dann Gebühren erhält, wenn kein Versicherungsvertrag abgeschlossen wurde. Dies hat den Vorteil, dass der Berater seine Kunden völlig unabhängig beraten, ihren Versicherungsbedarf analysieren und ggf. vom Abschluss von Verträgen abraten kann.
Für den Kunden „Nachteilig“ lediglich, dass er die Kosten für die Beratungsleistung in jedem Fall zu tragen hat. Endlich ist man von Anfang an beim Versicherungsberater vereinbartes FesthonorarDiese ist auch dann zu zahlen, wenn später kein Versicherungsvertrag abgeschlossen wird.
Wird jedoch ein Vertrag abgeschlossen, kann der Kunde regelmäßig sparen: Er muss seinen Versicherungsberater selbst bezahlen. Im Gegenzug bekommt man aber ein sog. günstigeres von der Versicherung Nettorechnung mit geringerer PrämieDarüber hinaus muss das Versicherungsunternehmen keine Anschaffungs- oder Betreuungskosten in Form einer Provision für den Versicherungsberater tragen. Diesen Vorteil überweist sie der Gegenpartei in Form einer Nettorechnung.