Wenn Sie alte und ungenutzte Dinge loswerden wollen oder kurzfristig Geld benötigen, ist es möglich, jahrzehntelang ins Pfandhaus zu gehen. Aber diese Branche hat immer ein gewisses zweifelhaftes Image, weil man nie wirklich weiß, ob die gebotene Geldmenge dem Pfandgläubiger gerecht wird. Zumal es immer auf die subjektive Einschätzung des Pfandleihers ankommt. Cashy (www.cashy.at) will das ändern. Das österreichische Start-up hat sich zum Ziel gesetzt, die Pfandleihhausbranche ins digitale Zeitalter zu führen und gleichzeitig die Transparenz für die Kunden zu erhöhen. Was hinter Cashy steckt, wie das digitale Pfandhaus funktioniert und welche Vor- und Nachteile das alles mit sich bringt, erfährst du bei uns.
Was ist Cashy?
Die Austrian Cashy GmbH ist ein 2018 von drei Freunden gegründetes Start-up-Unternehmen, das in Pfandhaus im digitalen Zeitalter bringen möchte. Das Unternehmen hat seinen Sitz in der österreichischen Hauptstadt Wien und bietet seine Dienstleistungen in ganz Österreich an. Kunden können ihre gebuchten Artikel über die App oder auf der Website bewerten und im Store oder an einer von über 1.500 Akzeptanzstellen gegen Barzahlung buchen. Alternativ bietet das Unternehmen auch einen Kurierdienst in ganz Österreich an, der die Pfandgegenstände direkt beim Kunden abholt und den Pfandbetrag direkt bei Abholung überweist. Der Cashy Store hat seinen Hauptsitz in Wien.
Bargeldladen
Burggasse 117
1070 Wien
So können Sie Cashy verwenden
Um nicht mehr benötigte Artikel über Cashy zu sperren, befolgen Sie diese Schritte.
Prozess in Cashy
Gehen Sie auf www.cashy.at.
Geben Sie an, zu welchem Artikel Sie sich verpflichten möchten und bewerten Sie ihn online.
Sie können dann die Laufzeit Ihres Darlehens festlegen oder den Artikel direkt verkaufen.
Nachdem Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Hypothekarkredit oder den Verkauf des Wertgegenstandes ausgewählt haben, entscheiden Sie, ob Sie ihn direkt in den Cashy Shop in Wien liefern oder von einem Kurier bei Ihnen zu Hause abholen müssen.
Nun müssen Sie wählen, ob Sie den Gegenwert des verpfändeten Artikels in bar oder per Überweisung auf Ihr Konto erhalten möchten.
Nachdem Sie alle Angaben gemacht haben, bestätigen Sie diese und schließen Sie die Transaktion mit der Cashy GmbH ab.
Welche Gebühren sind bei Cashy zu beachten?
Cashy wird auf zwei Arten finanziert:
Wenn Sie eine Hypothek auf Ihre Wertsachen aufnehmen möchten, fallen Gebühren an.
Wenn Sie Ihre Wertsachen direkt an Cashy verkaufen, werden diese als gebrauchte Ware weiterverkauft.
Die zu zahlenden Gebühren bei einem Hypothekendarlehen in bar hängen von zwei Faktoren ab:
der Wert des Gegenstands und die Höhe des resultierenden Darlehens
die gewählte Laufzeit des Hypothekendarlehens
Grundsätzlich beträgt der Höchstbetrag eines an Cashy gewährten Pfandkredits 2.500 EuroIn Ausnahmefällen sind bis zu 10.000 € möglich. Die Die Laufzeit des Darlehens kann zwischen 14 Tagen und 4 Monaten betragen gestimmt werden.
Beispiel für Gebühren in Cashy
Angenommen, Sie möchten einen 500 € Kautionskredit für ein Smartphone aufnehmen, um Rechnungen zu begleichen, die in kurzer Zeit angefallen sind. Für einen Monat müssen Sie 524 Euro an Cashy zurückgeben, um Ihre Einzahlung einzulösen. Dies entspricht einem Zinssatz von rund 57,6% pa. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Ratenkredit sehr hoher Zinssatz.
Was ist, wenn Sie den Kreditbetrag nicht zurückzahlen können?
Bei der Beleihung eines Wertgegenstandes müssen Sie die Laufzeit des Darlehens wählen. Wenn Sie nach Ablauf dieser Frist den erforderlichen Betrag an Cashy zurücksenden, erhalten Sie auch Ihre Kaution zurück. Wenn Sie das Geld innerhalb dieser Zeit nicht aufbringen können, wird Cashy Ihnen eines geben Schonfrist für weitere vier Wochen einer. Hierfür fallen zusätzliche Gebühren an. Wenn Sie den Artikel nicht mehr aktivieren können oder wollen, geht er in das Eigentum von Cashy über. Das Unternehmen versucht dann nach eigenen Angaben, das Element „in Ihrem Interesse“ auszunutzen. Im Klartext bedeutet dies, dass Ihr Pfandgegenstand zum Verkauf steht.
Hier geht Cashy jedoch sehr fair mit seinen Kunden um:
Übersteigt der erzielte Verkaufspreis den Rückzahlungsbetrag Ihres Darlehens, erhalten Sie die Differenz.
Kann der Pfandgegenstand nur zu einem niedrigeren Preis weiterverkauft werden, müssen Sie die Differenz zur Verrechnung Ihres Darlehensbetrags nicht bezahlen.
Vor- und Nachteile von Cashy
Wer schnelles Geld braucht und darüber nachdenkt, Cashy zu nutzen, muss im Vorfeld alle Vor- und Nachteile abwägen.
Vorteile
Bestimmen Sie ganz einfach den Wert Ihres Pfandgegenstandes über die Website oder App
Der Pfandgegenstand kann bei Ihnen zu Hause abgeholt werden, gleichzeitig wird das Geld geliefert
Schnelle Transaktionsabwicklung
Sie können wählen, ob Sie Bargeld oder den Betrag per Banküberweisung erhalten möchten
keine subjektive Einschätzung des Depotwertes durch eine Einzelperson, da die Bewertungshinweise Standard sind
Keine Nachzahlungspflicht für Ihr Darlehen, wenn der Pfandgegenstand nicht den gewünschten Verkaufspreis erreicht
Wird das Pfand zu einem höheren Preis verkauft, erhalten Sie die Differenz in der Höhe Ihres Darlehens
Nachteil
relativ hohe Gebühren im Vergleich zu einem herkömmlichen Ratenkredit
Cashy kontaktieren
Sollten Sie allgemeine Fragen haben, die Sie vor der Nutzung von Cashy klären möchten, finden Sie diese im Bereich Frequently Asked Questions auf der Unternehmenswebsite (www.cashy.at).
Das Cashy-Support-Team steht für spezifische Fragen per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.
Wenn Sie dem Unternehmen schreiben möchten, senden Sie Ihre Post an die Zentrale an folgende Adresse:
Cashy GmbH
Burggasse 117/2
1070 Wien
Fazit für Cashy
Das von drei Freunden gegründete Wiener Start-up Cashy hat es sich zur Aufgabe gemacht, das anständige Pfandhausunternehmen zu digitalisieren. Dies ist Ihnen mit Ihrem Service sehr gut gelungen, was auch von großen Investoren, wie dem Gründer von Paysafecard, begrüßt wurde. Das Angebot startete zunächst ausschließlich in Wien, weitete sich aber bald auf ganz Österreich aus. Für die Zukunft plant das noch junge Unternehmen weitere Expansionsschritte in ganz Europa, insbesondere in Deutschland und der Schweiz.