Wer sich privat oder bei einer Bank Geld leiht, muss den Kredit irgendwann zurückzahlen. Ist die Schuld hoch oder hat der private Gläubiger den Geldbetrag lange nach der Kreditgewährung nicht wieder eingezogen, stellt sich die Frage, ob der Rückzahlungsanspruch möglicherweise verjähren könnte. In diesem Fall könnte sich der Schuldner auf die Verjährungsfrist berufen und müsste den Betrag faktisch nicht zurückzahlen. Wenn es um die Rückzahlungsvoraussetzungen eines Kredits geht, sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Diese „Einschränkungen der Einschränkung„Infolge des Kredits werden viele Kreditnehmer ihre Schulden im Laufe der Zeit viel seltener loswerden als erwartet.
Verbraucher- und Privatkredite – was sind sie überhaupt?
Nach § 488 BGB ist ein Darlehen ein Vertrag, bei dem sich der Darlehensgeber verpflichtet, dem Darlehensnehmer einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung zu stellen. Der Kreditnehmer hingegen ist verpflichtet, dem Kreditgeber einen vereinbarten Zinssatz zu zahlen und den Kreditbetrag bei Fälligkeit zurückzuzahlen. Ein solcher Darlehensvertrag kann beispielsweise zwischen zwei Personen abgeschlossen werden. Auch der Gewährung von zinslosen Krediten möglich.
Ein Verbraucherdarlehen liegt dagegen vor, wenn zwischen einem Unternehmer (§14 BGB) und einem Verbraucher (§ 13 BGB) ein Zahltagdarlehensvertrag abgeschlossen wird. Der Unternehmer (zB eine Bank) tritt als Kreditgeber auf, während der Verbraucher der Kreditnehmer ist.
Wann verjähren die Rückzahlungspflichten des Darlehensvertrages?
Es bleibt die Überzeugung, dass die Rückzahlungspflichten eines Kreditvertrags die ersten sind innerhalb von 30 Jahren abgelaufen Ich werde. Tatsächlich war dies bis zum Inkrafttreten der Schuldrechtsreform der Fall. Seit 2002 hat sie jedoch die Kreditbeschränkungsfrist geändert. Mit der Schuldrechtsreform wurde die 30-jährige Verjährungsfrist abgeschafft.
Die allgemeinen Verjährungsfristen des BGB gelten seitdem auch für die Rückzahlungspflichten eines Darlehensvertrages. Damit richten sich die Rückzahlungspflichten des Darlehensvertrages grundsätzlich nach § 195 BGB. nach 3 Jahren abgelaufenEine gewisse Besonderheit des Darlehens zeigt sich jedoch bei der genauen Berechnung der Verjährungsfrist.
Wann beginnt und endet die Verjährungsfrist?
Für den Beginn und das Ende der ordentlichen Verjährungsfrist gilt από 195, 199 BGB. Diese sehen vor, dass die Verjährungsfrist immer am 31.12. des Jahres, in dem dieser Anspruch entstanden ist. Die Frist endet 3 Jahre später.
Beim Darlehensvertrag ist dies jedoch nicht der Fall Maßgeblich für den Beginn der Verjährungsfrist ist der Zeitpunkt des VertragsschlussesVielmehr richtet sich der Verjährungsbeginn nach dem Zeitpunkt, in dem der Rückzahlungsanspruch entstanden ist. Die Verjährung kann erst endgültig beginnen, wenn auch dieser Anspruch fällig ist.
Beginn der Laufzeit mit fester Rückzahlungszeit
Wann genau das Ablaufdatum beim Kreditvertrag eintritt, kann es ganz unterschiedliche Regeln geben. Es ist möglich, dass die Rückzahlung in regelmäßigen Raten oder zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Höhe fällig wird. Tritt die vereinbarte Tilgungsfrist für die Zahlung einer Rate oder des gesamten Darlehensbetrages ein, wird die Rückzahlung fällig.
Beispiel
Der Schuldner schuldet eine Teilrückzahlung bis zum 15. Mai 2019. Die Forderung des Darlehensgebers ist daher am 15.07.2019 zu begleichen. Zahlt der Kreditnehmer nicht, beginnt die Verjährung des Rückzahlungsanspruchs am 31. Dezember 2019. Der Rückzahlungsanspruch endet am 31. Dezember 2022.
Beginn der Tilgungsfrist ohne feste Zeitvereinbarung
Anders verhält es sich jedoch, es sei denn, für die Rückzahlung des Darlehens wurde ein bestimmter Termin vereinbart. Dies gilt insbesondere für Privatkredite. Ist für die Rückzahlung des Darlehens kein bestimmter Zeitpunkt vereinbart, wird die Rückzahlung erst mit Ablauf des Darlehensvertrages fällig. Ab diesem Zeitpunkt beträgt die Kündigungsfrist 3 Monate. Wurde das Darlehen nicht gekündigt, kann auch die Verjährungsfrist nicht beginnen.
Beispiel
Der Darlehensnehmer und der Darlehensgeber schließen am 20. Oktober 1990 einen Darlehensvertrag ohne Vereinbarung eines Rückzahlungstermins. Am 5. Februar 2019 kündigt der Kreditgeber den Kreditvertrag. Daher muss der Rückzahlungsanspruch am 6. Mai 2019 beglichen werden. Obwohl das Darlehen 1990 geschlossen wurde, beginnt die Verjährungsfrist erst am 31. Dezember 2019 und endet am 31. Dezember 2022.
Umstände, die zur Hemmung der Verjährung führen können
Wie wir bereits gesehen haben, laufen die Rückzahlungsfristen eines Kreditvertrages in der Regel innerhalb von 3 Jahren ab. Das Wirksamwerden der Verjährungsfrist hängt davon ab, wann der Rückzahlungsanspruch fällig geworden ist.
Es kann jedoch Umstände geben, die dies verhindern Hemmung der Verjährungsfrist oder die Verjährungsfrist weiter verlängern. Bei einem Darlehensvertrag ist die Verjährung insbesondere gehemmt, wenn der Schuldner nicht zahlt und der Schuldner zahlt. Zahlungsauftrag gegen ihn erworben. Bis zur Klärung des Sachverhalts – mindestens jedoch für 6 Monate – läuft dann die Verjährungsfrist ab.
Ist der Zahlungsanspruch des Gläubigers hingegen bereits gerichtlich oder durch Schlichtung festgestellt worden, verjährt der Rückzahlungsanspruch nur innerhalb von 30 Jahren.
Verlängerung der Verjährungsfrist bei Teilrückzahlung
Auch Darlehensrückzahlungsansprüche verjähren innerhalb von 3 Jahren. Dennoch kann sich der Kreditnehmer, nachdem er über viele Jahre einen großen Kredit in kleinen Raten zurückgezahlt hat, in der Regel nicht auf eine „Schuldenerlass„Ich hoffe mit der Verjährung.
Denn nicht nur, dass nicht in jeder Dosis ein echtes Schuldgeständnis auftaucht. Zudem beginnt eine etwaige Teilzahlung während der Verjährungsfrist erneut – so hat auch das Landgericht Brandenburg entschieden (Az.: 4 U 173/06). Solange der Schuldner seine Tilgungsraten regelmäßig zahlt, kann er – stillschweigend – nicht auf den Eintritt der Verjährung hoffen.