Größere Anschaffungen werden heute zunehmend über Miete getätigt. Davon profitieren sowohl der Verkäufer als auch der Käufer. Der Käufer kann den Artikel sofort entsorgen und ohne große Zeitersparnis verwenden. Der Verkäufer wiederum erhält sein Geld sofort und kann so mehr Kunden ansprechen. Da der Mietmarkt aber auch ein gewisses Risiko birgt, werden einige Kriterien vorab geprüft. Welche das sind, erfahren Sie bei uns.
die Grundlagen kurz
Um für einen Leasingkauf zugelassen zu werden, müssen bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sein.
Beim Ratenkauf ist die Bonität des Käufers besonders wichtig.
Neben der Bonität wird auch geprüft, ob die regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben des Käufers die Zahlung des vereinbarten Zinssatzes ermöglichen.
Grundvoraussetzungen für den Mietkauf
Wer einen Kauf tätigen möchte, auch wenn er aktuell nicht über das nötige Sparpotential verfügt, kann heutzutage bei vielen Händlern die Mietoption nutzen. Dies ist beispielsweise beim Autokauf, beim Kauf von Elektrogroßgeräten oder in vielen anderen Bereichen möglich. Die meisten Händler bieten einen Mietmarkt an, wickeln diesen aber nicht selbst ab. Hierzu werden Banken oder spezialisierte Zahlungsdienstleister eingebunden. So vermeidet der Händler das Ausfallrisiko.
Die Grundvoraussetzungen für den Ratenkauf sind:
mindestens 18 Jahre alt
volle Rechtsfähigkeit
eingetragener Wohnsitz in Deutschland
Girokonto bei einer Bank mit Sitz in Deutschland
positive Bonität
Diese grundlegenden Anforderungen werden bei jedem Förderantrag geprüft.
Wie funktioniert eine Bonitätsprüfung?
Die Angaben wurden sorgfältig geprüft
Während die Authentifizierung in der Regel über das Post-Ident- oder Video-Ident-Verfahren erfolgt, wird die Bonität durch Abfragen von Auskunfteien, beispielsweise der Schufa, überprüft.
Diese Auskunfteien speichern Daten zum Zahlungsverhalten von Personen und Unternehmen und verwenden diese zur Ermittlung persönliche KreditwürdigkeitDies gibt Auskunft darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie Ihren Zahlungsverpflichtungen in Zukunft nachkommen werden.
Wie wird die Kreditwürdigkeit berechnet?
Verschiedene Kreditinstitute verwenden leicht unterschiedliche Methoden, um ihre Kreditwürdigkeit zu bestimmen. Die einzelnen Funktionen dieser Berechnungsmethoden werden nicht veröffentlicht.
Den Berechnungen liegt jedoch immer das gleiche Grundprinzip zugrunde: Die Vertragspartner des Kreditinstituts melden dem Kreditinstitut relevante Informationen über das Zahlungsverhalten eines Kunden. Es wird zwischen positiven und negativen Einträgen unterschieden. Ein positiver Datensatz kann Ihre Kreditwürdigkeit erhöhen, während ein negativer Datensatz Ihre eigene Kreditwürdigkeit senkt.
Beispiel für positive und negative Aufzeichnungen
Schließen Sie beispielsweise einen Kreditvertrag mit einer Bank ab, bezeichnet die Bank den Vertragsabschluss als solche positiver Eingang an das entsprechende Kreditinstitut. Dies kann Ihre Bonität verbessern. Sollten Sie jedoch in Zahlungsschwierigkeiten geraten und die Kreditraten nicht mehr bedienen können, wird der Kredit nach mehrfacher Mahnung durch die Bank gekündigt. Dieser hat negative Registrierung bei der Schufa und/oder anderen Kreditinstituten. Dadurch sinkt Ihre Bonität und es wird deutlich schwieriger, einen neuen Bankkredit oder eine genehmigte Ratenzahlung zu erhalten.
Wenn Sie das Darlehen hingegen vollständig und vertragsgemäß zurückzahlen, wird dies als positiver Eintrag vermerkt, der die eigene Bonität verbessert.
Übrigens: Auch Förderanträge sind in der Schufa hinterlegt. Wenn Sie also in kurzer Zeit viele Kreditrecherchen durchführen, kann dies Ihre Punktzahl verschlechtern.
Einträge löschen
Negativmerkmale werden für einen bestimmten Zeitraum gespeichert, jedoch gibt es hier gesetzliche Löschfristen. Danach dürfen negative Einträge nicht mehr in die Scoreberechnung einfließen. Außerdem sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob die gespeicherten Daten richtig sind. Falsche und falsche Eingaben können sofort korrigiert oder gelöscht werden.
Mehr erfahren!
In diesen Artikeln erfahren Sie mehr über das Löschen von Einträgen bei der Schufa – entweder fristgerecht oder auf Wunsch.
Wann werden die Daten bei der Schufa gelöscht?
Schufa-Eintrag löschen
Fazit
Bei jeder Ratenzahlungsanforderung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dies ist keine Willkür von Banken oder Zahlungsdienstleistern, sondern vorgeschrieben. Zur Kontrolle der Daten werden in der Regel externe Dienstleister eingesetzt, bei der Bonität handelt es sich um Kreditinstitute.