Wenn jemand gegen das Strafrecht verstoßen hat, findet in der Regel eine Gerichtsverhandlung statt, um eine angemessene Strafe für den Verstoß gegen das Gesetz zu finden. Ist die Straftat jedoch weniger schwerwiegend, kann die mündliche Verhandlung abgesagt und stattdessen eine Strafe verhängt werden. Wir klären hier, ob eine im Rahmen des Bußgeldverfahrens verhängte Geldbuße später vom Betroffenen in Raten gezahlt werden kann.
Was ist schließlich eine Satzordnung?
Strafbefehl nach einem Verstoß – was ist das?
Das Verfahren des Strafbefehls ist a vereinfachtes Verfahren zur Verhängung von Sanktionen bei BagatelldeliktenWie eins „Real“ Das Strafverfahren, in dem die Hauptverhandlung stattfindet, führt auch zu einem Strafverfahren letzter Satz – Die Anhörung wird jedoch abgesagt.
Diese rein schriftliche Behandlung und Sanktionierung von Kleinkriminalität soll die Gerichte entlasten und Kosten und Zeit sparen. Es ist jedoch klar, dass das Verfahren, das ausschließlich schriftlich und ohne Anhörung des Angeklagten durchgeführt wird, nicht auf alle Arten von Strafverfahren angewendet werden kann.
§ 407 I StPO sieht vor, dass ein Strafverfahren nur möglich sein soll, wenn es sich nicht um eine Strafe für eine Straftat, sondern um eine Ordnungswidrigkeit handelt.
Verbrechen gegen Ordnungswidrigkeit
Straftaten sind nach I 12 I StGB rechtswidrige Handlungen, die mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr drohen. Erlaubt eine Straftat auch eine niedrigere Strafe (zB wird die Tat mit Geldstrafe oder bis zu X Jahren Freiheitsstrafe geahndet), handelt es sich jedoch um eine Straftat.
Wenn es sich um eine Straftat handelt, kann die Straftat auf Antrag des Staatsanwalts im Strafverfahren geahndet werden. Nach 8 408 StPO entscheidet dann ein Richter ohne mündliche Verhandlung über den Antrag.
Als Rechtsfolge im Strafverfahren Bußgelder, Verwarnungen, Fahrverbote und ähnliche Strafen auferlegt werden. Hat der Angeklagte einen Verteidiger, ist auch eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr möglich.
Zahle ich eine Geldstrafe in Raten?
Wird im Rahmen des Vollstreckungsverfahrens eine Geldstrafe verhängt, gilt dies für den Betroffenen. schriftlich mitgeteiltDer Strafbefehl enthält neben Angaben zur Tat und zur Person des Angeklagten auch Angaben zu den Rechtsfolgen.
Bußgeld zahlen – auch in Raten?
Das heisst: Die Höhe der Geldbuße und die Zahlungsfrist kann der Interessent dem Schreiben direkt entnehmen. Ist die betroffene Person mit der Strafe nicht einverstanden – etwa weil sie die Tat nicht begangen hat oder das zur Berechnung der Geldbuße herangezogene Einkommen zu hoch ist – kann sie dies innerhalb von 2 Wochen nach Zustellung tun Berufung gegen das Urteil – 10 410 StPO. Tut sie dies hingegen nicht, kommt der Strafbefehl einer endgültigen Entscheidung nach Ablauf der Frist gleich.
Ist der Strafbefehl rechtskräftig geworden, muss die beantragte Geldstrafe von der betroffenen Person besser oder schlechter bezahlt werden. Grundsätzlich ist die Geldbuße im Sinne des § 40 StGB betragsmäßig fällig – eine Ratenzahlung ist nicht sofort möglich.
Allerdings sieht § 42 StGB unter anderem vor, dass eine verurteilte Person unter bestimmten Voraussetzungen Zahlungsfazilität für die Begleichung der Geldbuße verwaltet werden kann.
Einfache Zahlung im Falle einer Geldstrafe
§ 42 StGB in Verbindung mit § 459a StPO sieht vor, dass der verurteilten Person zur Begleichung der Geldbuße Milderungszahlungen gewährt werden können, wenn Eine sofortige und pauschalierte Zahlung der Geldbuße ist ihm aufgrund seiner persönlichen oder wirtschaftlichen Verhältnisse nicht zuzumuten.In diesen Fällen sollte ihm gestattet werden, die Geldbuße in Raten zu zahlen.
Stellt der Verurteilte einen entsprechenden Ratenzahlungsantrag, kann die Vollstreckungsbehörde (dh die Staatsanwaltschaft) oder der zuständige Justizbeamte als Zahlungserleichterung die Ratenzahlung gewähren.
Hält es der Gerichtsschreiber oder der Staatsanwalt jedoch im Einzelfall für angemessen, dass der Verurteilte die Geldbuße in einer bestimmten Höhe zahlt, kann der Ratenzahlungsantrag auch abgelehnt werden.
Angemessenheit der Geldbußen
Grundsätzlich sollten Ratenzahlungen gewährt werden, wenn der Verurteilte nicht in der Lage ist, eine Geldstrafe aus seinem laufenden Einkommen oder aus Rücklagen zu zahlen. Im Einzelfall kann es aber auch sinnvoll sein, ein Darlehen zur Begleichung der Geldbuße aufzunehmen.
Beispielsweise kann eine Geldstrafe in Raten gezahlt werden
Ist es dem Verurteilten nicht möglich, die Geldbuße mit einem Summer zu erhöhen, kann er die zuständige Staatsanwaltschaft auffordern, eine Rate zur Begleichung der Geldbuße zu zahlen.
Für den Antrag auf Genehmigung der Zahlungseinrichtung ist kein spezielles Formular vorgesehen. Es muss jedoch im Brief stehen gute Gründe für die Genehmigung einer Zahlungsfazilität sind detailliert aufgeführt. Nur so hat die Bewerbung eine Chance auf Erfolg. Es ist auch sinnvoll, einen hinzuzufügen Gehaltserklärung mit dabei sein.
Tipp zum Beantragen einer Ratenzahlung
Es wird nicht empfohlen, in einem Ratenzahlungsantrag anzugeben, dass Sie sich keiner Schuld bewusst sind oder die Strafe ungerecht ist. Dies gilt zumindest dann, wenn zuvor kein Anfechtungsversuch unternommen wurde.
Musterbrief für den Antrag auf Zahlung einer Geldbuße in Raten
So beantragen Sie die Zahlung einer Geldbuße in Raten nach einem Bußgeldbescheid:
Absender
Nachname
die Anschrift
PLZ und Ort
In dem
Staatsanwaltschaft XY
Adresse der Staatsanwaltschaft
Datum und Ort
Dosisanfrage
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich wurde zu einer Geldstrafe von ____ Euro verurteilt. Leider kann ich diese Pauschale im Moment nicht bezahlen. Im Einzelnen sind dies folgende Gründe:
(individuelle Begründung)
Die beigefügte Gewinn- und Verlustrechnung gibt auch Auskunft über meine laufenden Einnahmen und finanziellen Verpflichtungen.
Daher beantrage ich die monatliche Ratenzahlung mit einer Geldstrafe von ___ Euro, zahlbar am __ jeden Monat.
Mir ist bekannt, dass der Restbetrag im Falle eines Zahlungsverzuges vollständig bezahlt wird.
Grüße
Unterschrift
Download: Vorlage als PDF & Word Doc
Muster zur Ratenzahlungsanforderung als PDF
Vorlage für eine Ratenzahlungsanforderung als Word-Dokument (docx)
Fazit zur Rückzahlung der Bußgeldrate
Wurde in einem weniger schweren Strafverfahren eine Strafe ausgesprochen, muss der Betroffene häufig eine Geldstrafe zahlen. Erscheint ihm die Zahlung einer Geldbuße in einer bestimmten Höhe aufgrund seiner persönlichen oder finanziellen Situation nicht zumutbar, kann er einen formlosen Antrag auf Ratenzahlung stellen.
Wenn der Antrag vollständig begründet ist, ist es möglich, dass der Staatsanwalt oder der zuständige Justizbeamte die Zahlungsfazilität genehmigt. Zu beachten ist jedoch, dass weder der Staatsanwalt noch der Justizbeamte dazu verpflichtet sind.