Online-Shops bieten oft eine Vielzahl von Zahlungsmethoden an. Es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Geschäften und einige Zahlungsmethoden sind nur für bestimmte Kunden. Grundsätzlich steht es Online-Shops frei, Zahlungsmethoden zu wählen und anzubieten. Sie müssen beispielsweise keinen Kontokauf anbieten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Zahlungsmethoden am häufigsten angeboten werden und worauf Online-Shop-Manager bei der Auswahl achten.

Die Welt des E-Commerce ist groß. In Online-Shops gibt es entsprechend viele verschiedene Zahlungsmethoden.
Der Rechtsstatus für Ladenbesitzer
Grundsätzlich schränkt das Bürgerliche Gesetzbuch die Freiheit von Online-Shop-Betreibern ein, Zahlungsmöglichkeiten frei zu wählen. Denn nach § 312a Abs. 4 müssen die Zahlungsmittel üblich, angemessen und kostenlos sein. Darüber hinaus darf das vereinbarte Entgelt (dh der Preis für die Ware) die durch die Verwendung des Zahlungsmittels entstehenden Kosten nicht übersteigen. Diese Bestimmungen finden Sie unter gesetze-im-internet.deDie
Gängige, kostenlose und zumutbare Zahlungsmittel sind beispielsweise Kontokauf oder Lastschrift, PayPal, Vorkasse oder Kreditkartenzahlung. Dem Filialleiter steht es frei, nur eine oder mehrere dieser Zahlungsmethoden zu wählen. Denn natürlich darf ein Online-Shop nur eine Zahlungsart anbieten.
Kriterien für die Zahlungsmethode

IBI Research zeigt, dass 46 % der Online-Shops ihren Kunden Kontokäufe anbieten
Heutzutage gibt es viele Partner, die die Zahlungsabwicklung für Online-Shops übernehmen. Das bedeutet, dass die Geschäfte viele verschiedene Zahlungsmethoden anbieten und der Kunde frei wählen kann. Allerdings erheben Zahlungsanbieter wie Klarna oder Giropay Gebühren von ihren Kunden. Einige Geschäfte überweisen diese Gebühren an ihre Kunden, andere entscheiden sich dafür, diese Zahlungsmethoden nicht anzubieten. Aus diesem Grund bieten kleinere Online-Shops weniger Zahlungsmöglichkeiten an.
Ein wichtiges Kriterium für Ladenbesitzer und Verbraucher ist natürlich die Sicherheit der Zahlungsmethoden. Denn es sind immer sehr sensible Daten, die der Kunde übermitteln muss. Daher sind Zahlungsmethoden, die direkt bei der Bank abgewickelt werden können, für Kunden besonders sicher. Bequemer sind natürlich Zahlungsmethoden wie PayPal und Klarna. Die Sicherheit der Zahlungsmöglichkeiten wird in jedem Fall durch zuverlässige Partner gewährleistet. Der Online-Shop betten.de zeigt, wie die Zahlungsabwicklung für Kunden möglichst transparent dargestellt und sicher abgewickelt werden kann.
Bei der Auswahl der Zahlungsmethoden ist die Zielgruppe entscheidend. Wer eine neuere Zielgruppe hat, sollte PayPal und Co. für die Zahlungsabwicklung. Vorkasse und Kontokauf sind eher für ältere Zielgruppen geeignet. Daher ist es wichtig, Ihre Zielgruppe zu kennen und das Zahlungsmittel entsprechend zu wählen.

PayPal-Zahlungsdienstleister werden jetzt häufiger für Online-Shopping verwendet.
PayPal
Die mit Abstand beliebteste Zahlungsmethode beim Online-Shopping ist PayPal. Eine Umfrage von statista.com Demnach greift fast die Hälfte der Deutschen beim Online-Kauf lieber auf diesen Zahlungsdienstleister zurück. Einerseits ist es für Kunden sehr bequem, damit zu kaufen. Der Kauf ist mit wenigen Klicks erledigt und bezahlt. PayPal funktioniert auch perfekt auf Ihrem Handy. Auf der anderen Seite gibt es Sicherheit. Mit dem PayPal-Käuferschutz sind Käufer hervorragend geschützt und ihr Geld wird bei Problemen problemlos zurückerstattet. Kunden können mehr unter der Adresse erfahren paypal.comDie
PayPal hat vor einiger Zeit die Zwei-Faktor-Authentifizierung für mehr Sicherheit eingeführt. Um einen Kauf zu tätigen, müssen Kunden zunächst einen Code eingeben, den sie per SMS erhalten, um die Zahlung zu ermöglichen. Erst dann können sie den Kauf abschließen und die Ware bezahlen.
Kauf mit Rechnung
Der Kontokauf ist das zweitbeliebteste und damit gebräuchlichste Zahlungsmittel in Online-Shops. Store Manager bieten diese Zahlungsmethode in der Regel nur registrierten Kunden an. Manchmal können nur Kunden, die bereits über den Laden eingekauft haben, mit einer Rechnung bezahlen. Ladenbesitzer nutzen diese Barrieren als Sicherheit. Sie sind sich so sicher, dass sie wirklich auf ihre Kosten kommen.
Viele Online-Shops arbeiten hier mit Partnern zusammen, die sich um die Zahlungsabwicklung kümmern. Am gebräuchlichsten ist Klarna. Klarna reicht den Kaufbetrag an den Store weiter und fordert diesen dann beim Kunden selbst an. Klarna (oder ein anderer Zahlungsdienstleister) trägt das Risiko und nicht der Online-Shop selbst.
Der SEPA-Lastschriftauftrag
Überraschenderweise ist der Markt für SEPA-Lastschriften sowohl bei Kunden als auch bei Verkäufern beliebt. Der Vorteil für Verkäufer besteht darin, dass sie die Daten von ihren Kunden erhalten und das Geld dann selbst einziehen können. Sie müssen nicht auf die Zahlung warten und dem Kunden Mahnungen oder ggf. sogar Mahnungen zusenden.
Kunden schätzen an dieser Zahlungsmethode, dass sie sehr bequem ist. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern und geben einfach Ihre Daten an. Der Händler stellt dann sicher, dass die Rechnungen pünktlich bezahlt werden. Bei einem Lastschriftauftrag ist auf den Datenschutz zu achten. Kontodaten müssen bei jedem Schritt verschlüsselt werden, damit keine unbefugten Dritten Zugriff auf die Daten haben.

Online-Kreditkarten sind als Zahlungsmittel zu einem Muss geworden. Nicht immer in lokalen Geschäften erhältlich.
Kauf per Kreditkarte
Kunden, die per Kreditkarte einkaufen, wird das Geld erst einen Monat später von ihrem Konto abgebucht. Das gibt ihnen mehr Zeit, bis sie wirklich das Geld haben, es zu kaufen. Wenn Sie also am Ende des Monats bezahlt werden, können Sie mit einer Master- oder Visa-Karte im Voraus einkaufen.
Während viele lokale Händler keine Kreditkartenzahlung anbieten, ist diese Methode im Internet sehr verbreitet. Und hier haben Verkäufer die Sicherheit, das Geld zuerst zu erhalten. Die die Kreditkarte ausstellende Zwischenbank muss dafür sorgen, dass das Geld vom Kunden verlangt wird.
Ratenkauf – besonders bei größeren Anschaffungen
Wer größere Einkäufe tätigt, möchte oft nicht sofort komplett bezahlen. Oft ist dies nicht einmal möglich, zum Beispiel beim Autokauf. Dann erfolgt der Mietkauf. Viele Online-Shops arbeiten hier mit Zahlungsdienstleistern oder Auskunfteien zusammen. Es kommt nicht selten vor, dass Kunden Interesse zeigen, dass sie extra bezahlen müssen.
Der Ratenkauf ermöglicht es Kunden, größere Anschaffungen zu tätigen, die sonst nicht erschwinglich wären. Gleichzeitig ist es E-Shops auf diese Weise möglich, mehr Kunden zu erreichen und tatsächlich mehr Waren zu verkaufen. Geschäfte, die teurere Produkte oder Spezialartikel verkaufen, profitieren von dieser Option.
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