Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine wichtige Informationsquelle zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit und der finanziellen Verpflichtungen von Verbrauchern. Dies erleichtert Unternehmen die Feststellung, ob ein Unternehmen gefährdet ist.
Für den Verbraucher bedeutet dies jedoch, dass die Schufa verschiedene personenbezogene Daten speichert. In unserem Artikel erfahren Sie, welche Daten gespeichert werden, welche Wirkung sie haben und welchen Einfluss Sie selbst ausüben können, um die bestmögliche Bonität zu erreichen.
die Grundlagen kurz
- Die Schufa speichert Daten über Ihre Finanztransaktionen und Ihr Zahlungsverhalten
- Diese Daten haben direkten Einfluss auf Ihre Bonität
- Die Informationen unterliegen einer gesetzlichen Löschfrist
- Sie beeinflussen, ob Ihre Daten positiv oder negativ sind
So erfahren Sie, welche Daten die Schufa für Sie gespeichert hat
Als Verbraucher können Sie bei der Schufa personenbezogene Daten beantragen. Das ist möglich §34 Bundesdatenschutzgesetz einmal im Jahr kostenlos. Diese Informationen enthalten detaillierte Informationen zu Ihren Finanztransaktionen und Ihrem Zahlungsverhalten. Wie Sie eine kostenlose Schufa-Auskunft erhalten, lesen Sie in unserem Ratgeber: Selbstauskunft Schufa.
Welche Daten erhebt die Schufa?
Neben personenbezogenen Daten speichert die Schufa auch Finanzinformationen. Dazu gehört nicht nur, welche Kredite und Verträge Sie haben, sondern auch, ob Sie diese vertraglich zurückzahlen. Auch Zahlungsausfälle, Einlagen, Insolvenzen etc. werden gespeichert. Es muss zwischen Daten und positiven und negativen Informationen unterschieden werden.
Die Schufa erhebt diese Daten:
persönlich | Positive Einträge | Negative Einträge |
---|---|---|
Namen | Schufa-Basisnote | Konkurseinlagen |
Geburtsdatum | Bankkonten | Eide |
Geburtsort | Kreditkarten | Gruselige Warnungen |
die Anschrift | Mietverträge | Anfälle |
vorherige Adressen | Ratenzahlungsverträge | Ablehnung von Krediten |
Kredite | Eintragungen in die Schuldnerverzeichnisse | |
Garantien | ||
Telefon- und Mobilfunkverträge | ||
Versandhandelskonten |
Wie wirken sich diese Daten auf Ihre Finanztransaktionen aus?
Die von der Schufa gespeicherten Daten und das daraus resultierende Schufa-Rating haben einen großen Einfluss auf Ihre Finanztransaktionen.
Werden beispielsweise Negativeinträge für Sie gespeichert, kann dies dazu führen, dass Ihnen ein Kredit verweigert wird, Ihnen nur weniger attraktive Konditionen angeboten werden oder Sie bei Online-Käufen per Vorkasse bezahlen müssen. Sie können Ihre Schufa-Auskunft jedoch leicht positiv beeinflussen.
- Bezahlen Sie Ihre Rechnungen pünktlich und gleichen Sie verlorene Zahlungen so schnell wie möglich aus
- Reagieren Sie auf Mahnungen sofort, indem Sie bezahlen oder widersprechen
- Vermeiden Sie häufige Adressänderungen
- Holen Sie sich so wenig Ratenkredite wie möglich
- Nicht benötigte Konten kündigen
- Nicht benötigte Kreditkarten kündigen
- Überschreiten Sie nicht Ihr Kreditlimit
Zusammenfassung
Die Schufa weiß viel über Ihre Finanztransaktionen und speichert diese Informationen, damit sie Ihren potenziellen Vertragspartnern einen Hinweis auf Ihre Bonität geben kann.
Mit Schufa-Daten können Ihre Geschäftspartner das Risiko einer Zusammenarbeit mit Ihnen einschätzen. Meist werden positive Informationen gespeichert, bei schlechtem Zahlungsverhalten können es aber auch negative Daten sein.
Video: Schufa – die wichtigsten Events für Verbraucher