Vereinfacht gesagt setzen sich die Kosten eines Gerichtsverfahrens aus Gerichtskosten und Gerichtskosten zusammen. Wir zeigen auf, wie hoch die Gerichtskosten sind, wie sie berechnet werden und wer sie bezahlen soll.
Wie hoch sind die Gerichtskosten und wofür werden sie verwendet?
Kommt es zu einem Streitfall vor Gericht, entstehen Kosten. Dies geschieht in allen Gerichtsverfahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Zivilverfahren (zB bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber, dem Nachbarn oder dem Eigentümer) oder einem Straf- oder Verwaltungsverfahren handelt. Alle diese Verfahren sind mit Kosten verbunden, die im Wesentlichen aus Gerichtskosten und Gerichtskosten bestehen.
Die Kosten werden berechnet, um Ausgaben für Justizpersonal, ordentliche Richter, Gerichtsgebäude und viele andere Gerichtskosten, die gedeckt werden müssen. Rechtsgrundlage für die Erhebung von Gerichtskosten kann das Gerichtsgebührengesetz, das Gerichts- und Notargebührengesetz oder das Gerichtsgebührengesetz in Familiensachen sein.
Entstehen neben den Anwalts- und Gerichtskosten noch weitere Kosten?
Die Kosten einer Klage beschränken sich nicht auf Gerichts- und Anwaltskosten. Darüber hinaus sind auch Gerichtskosten zu erstatten. Kosten können beispielsweise Honorare für Sachverständige oder Spezialisten, Pauschalen für Dokumente oder Kosten für einen Übersetzer oder Dolmetscher sein.
Wer trägt die Kosten?
Grundsätzlich gilt deutsches Recht in der Weise, dass in Zivilverfahren Die unterliegende Partei wird zur Tragung der Kosten verurteiltKommen die Parteien hingegen zu einer Einigung, sind die Gerichtskosten tendenziell gering, die auch nicht selten geteilt werden.
Sonderregelung für Sozialgerichte
Anders sieht es jedoch aus, wenn ein Bürger eine Klage vor dem Sozialgericht einreicht. In diesem Fall hat der Staat eine besondere Sorgfaltspflicht, so dass der Bürger grundsätzlich nicht verpflichtet ist, Gerichtskosten oder Auslagen zu zahlen – dies gilt auch, wenn der Bürger das Verfahren verliert. Diese Regelung soll es auch einkommensschwächeren Menschen ermöglichen, eigene Interessen zu verfolgen.
Eine weitere Besonderheit gibt es auch bei den Gebühren und Kosten, die bei einem Rechtsstreit vor dem Familiengericht entstehen. Bei Scheidungs- oder Sorgerechtsverhandlungen sind die Kosten meist höher zwischen den Parteien in zwei Hälften geteiltBei Unterhaltsklagen sind die Gerichtskosten jedoch vom Verlierer zu tragen.
Wer entscheidet, wer die Gerichtskosten trägt?
Erlässt ein Gericht in Deutschland eine Entscheidung, enthält diese auch eine Entscheidung Entscheiden Sie, wer die Kosten des Verfahrens trägtBei der Entscheidung geht es jedoch nicht nur um Gerichtskosten. Darin enthalten sind auch die Kosten beider Streitparteien.
Gemessen an den gesamten Prozesskosten sind die Gerichtskosten jedoch nicht der größte Kostenposten. Vielmehr sind die Anwaltskosten in der Regel höher. Im Rahmen der Entscheidung entscheidet der Richter, wer die vollen – oft recht hohen – Kosten zu tragen hat. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Richter eine Vollkostenfall vom Verlierer arrangiert. Dieser hat dann die Kosten sowie die Kosten für beide Parteien zu tragen.
Manchmal gibt es jedoch Urteile, die besagen, dass jede Partei nur ihre eigenen Kosten trägt.
Wie wird die Höhe der Gerichtskosten im Zivilverfahren ermittelt?
In Zivilverfahren richtet sich die Höhe der Kosten und der Anwaltskosten nach dem jeweiligen BetragIm Streitfall über die Zahlung eines bestimmten Geldbetrags lässt sich der Streitwert leicht ermitteln: Der Betrag der Streitbeilegung stellt den Differenzbetrag dar.
Die Werteliste hilft
Liegen dagegen sonstige Differenzen vor, die nicht auf einen bestimmten Geldbetrag zurückzuführen sind, wird der jeweilige Betrag anhand einer Streitwertaufstellung ermittelt. Dieser gibt Empfehlungen für den Streitwert im Falle eines normalen Rechtsstreits. Bei Streitigkeiten vor dem Arbeitsgericht, in denen Abmahnungen vorliegen, muss es sich beispielsweise um die Höhe eines Monatslohns handeln.
Der fragliche Betrag wird in der Regel bei der Einleitung eines Gerichtsverfahrens festgelegt. Der Streitwert bestimmt auch welche Gerichtsebene ist für den Rechtsstreit zuständigDarüber hinaus bestimmt der jeweilige Betrag auch, wie hoch die Gerichtskosten später ausfallen werden. Auch hier werden einige Tabellen verwendet, die einem bestimmten Betrag der Gerichtskosten eindeutig einen bestimmten Betrag zuordnen.
Was kostet ein Strafverfahren?
Strafverfahren unterscheiden sich von zivilrechtlichen Streitigkeiten. Insbesondere identifizieren wir keine strittigen Beträge, die zur Schätzung von Gerichtskosten verwendet werden könnten. Schließlich geht es in einem Strafverfahren nicht um einen bestimmten Geldbetrag oder materielle Rechte, sondern um die Verhängung von Sanktionen bei Fehlverhalten. Die Kosten richten sich daher nach den verhängten Strafen.
Kosten im Strafverfahren:
Bei einer erstinstanzlichen Verhandlung betragen die Gerichtskosten für die Verhängung einer dreijährigen Freiheitsstrafe 560 Euro.
Übernimmt die Anwaltskostenversicherung die Gerichtskosten?
Hat die Rechtsschutzversicherung für einen zivilrechtlichen Streitfall ein Begleitschreiben ausgestellt, werden auch die Prozesskosten regelmäßig von der Versicherung übernommen. Handelt es sich hingegen um eine strafrechtliche Angelegenheit, erfolgt in der Regel keine Erstattung.